Mittwoch, 30. November 2011

Zweimal Spekulatius zum Frühstück, bitte!

Für alle Spekulatius-Fans gibt´s diese Woche gleich zwei klasse vegane Besonderheiten zu kaufen!
1. Spekulatius-Aufstrich: Spekulatius Glück (Rewe Selection)
2. Spekulatius-Cornflakes-Kissen: Tilo´s Spekuloos (im Penny)





Zum Aufstrich:
Gute Konsistenz - sehr cremig mit ein paar kleinen Rest-Stückchen drin. Nicht zu süß, nicht zu "fettig" schmeckend, toll gewürzt - also ich bin überzeugt - wirklich lecker!
Leider aber echt ungesund. Zwar vegan, aber ja...schaut selber ;)
Wenn ich wieder "mixen" kann, mach ich mir sowas mal selber.


Diese Woche gibt´s den für 1,39 € im Angebot bei Rewe!













Zu den Spekuloos:
Also die sind schon wirlich interessant - eben diese typischen "Nougat-Bit" Kissen - nur eben mit Spekuloos-Füllung (das Original zur Rewe-Creme...). Aber leider eine kleine Mogelpackung. Denn in den Kissen ist schon ein gewisser Hohlraum vorhanden, der NICHT mit der Creme ausgefüllt ist.

Vegan sind sie auch (hab hier nur gerade vergessen, die Zutaten zu fotografieren). Ungesund leider auch.
Kalorientechnisch: 460 kcal pro 100g.
Zum Vergleich: Mein Gewürzspekulatius hat 471 kcal. Vll. 1g mehr Fett, etwas weniger Ballaststoffe - aber ja - sehr, sehr ähnlich!
Da kann man sich quasi direkt Spekulatius in die Sojamilch bröseln...? Mit etwas Haferflocken dazu und fertig. Für wesentlich weniger Geld.

Denn diese 300g Packung kostet 1,99 - im Penny.

Montag, 28. November 2011

Kichererbsenmehl-Freuden

Kichererbsen - wundervoll und köstlich!
Kichererbsenmehl - Igitt!
Das war meine Devise bis vor einigen Wochen. Einmal hatte ich Kichererbsenmehl ausprobiert. Aber schon aufgrund des ekelhaften Geruchs gleich wieder weggekippt. Wie kann etwas nur gut schmecken, wenn es schon als Teig so komisch riecht. Dachte ich. Und lag sehr, sehr falsch.

Da ich ja auch weiß, dass rohe Kichererbsen auch nicht sonderlich genießbar sind, kam mir irgendwann die Idee, dass sich der Geschmack in gebackener Form sich ja ändern könnte. Da lag ich dann nicht mehr so falsch.


Schnelle Bratlinge
Eines Tages hab ich dann einmal für einen Salat als "gewisses Extra" ein paar Kichererbsenfladen gemacht. Einfach mit Wasser und Gewürzen (schwarzer Kümmel, Salz, Cumin, Koriander, Chili) vermengt und in der Pfanne angebraten.
Das Zeug war wirklich lecker! Und dabei so einfach! Also, falls irgendwas aufgepeppt werden muss und eine indische Note sich dazu gut machen würde - macht das!


Zucchini-Pfannkuchen
Und dann lag da einmal eine einsame, alte Zucchini im Kühlschrank, die unbedingt aufgebraucht werden musste. Deshalb gab es dann mal einen Kichererbsen-Zucchini-Bratling. Sollte eher ein Pfannkuchen werden, aber die Bindung ließ das nicht zu. Dazu hatte ich auch ein Rezept. Da es geschmacklich allerdings relativ lahm war (und ich vergaß, woher das Rezept war), gibt´s hier keins. Das Prinzip ist sicher nicht verkehrt - aber man sollte ausreichend salzen!
So saß es aus:


Süßkartoffel-Falafel mit Hummus
Tja, und da neben der Zucchini auch noch eine Süßkartoffel ziemlich einsam war, wurde sie auch eines Rezeptes gewürdigt.
Das war eine aufwendigere Sache - aber am Ende wirklich köstlich! Zwar nicht der ganz typische Falafel-Geschmack, aber das ist ja auch irgendwie klar. ;)
Das Rezept habe ich von fatfreevegan.
Das Resultat...

Und dazu gab´s dann selbstgemachtes Hummus mit Kichererbsenmehl nach diesem Rezept.
Sehr lecker! :)

Dazu wollten wir noch selbstgemachte VK-Tortillas machen, aber irgendwann reicht es ja mal mit dem Küchenglück. Das Rezept hat so gar nicht funktioniert. Am Ende kamen geschmacklose harte, mehlige Fladenstücke raus. Egal. Hauptsache Falafel, Hummus und etwas Gemüse. Yum!

Demnächst kommen sicher noch ein paar weitere Kichererbsen-Köstlicheiten dazu.
Zum Beispiel Cracker, originale Falafel, Curry, Pizzateig...

Sonntag, 27. November 2011

Vegan White Chocolate Macadamia Cookies - mit Monin Sirup!

Tja, leiderleider muss man ja auf die (zumindest von mir) damals heiß geliebte weiße Schokolade verzichten...
Online gibt es allerdings die "Sweet Williams" zu kaufen - die war wirklich top! Ganz im Gegensatz zur "Rice Milk" - das ging gar nicht!
Zum Backen ist sie allerdings schon zu schade. Und leider gibt es nach Anfrage bei alles-vegetarisch.de diese weißen Schokodrops vorerst nicht mehr, da der Lieferant Probleme mit der Herstellung hat. Schade, schade!

Da war die zufällige Entdeckung des Monin Sirup "Weiße Schokolade" geradezu perfekt! Nach kurzer Recherche war auch klar - garantiert vegan - also gekauft. Und wenn man es vorsichtig dosiert, kommt zu seinen Speisen o. Getränken wirklich ein feiner, leckerer weißer Schokoladengeschmack hervor. Ich hab es bisher allerdings nur in Speisen probiert - bin kein Kaffee-Trinker. ;)

White Chocolate Macadamia Cookies
Ach ich liebe diese Sorte Cookies...und musste diesen Sirup deshalb mal auf die Probe stellen. Da sich mein cup-Messbecher allerdings zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause befand, hab ich dann mal wieder etwas rumexperimentiert und mein eigenes Rezept entwickelt - und es ist mir tatsächlich gelungen! :)

Bezüglich der Haltbarkeit bin ich mir nicht so sicher - sie sind jetzt knapp eine Woche alt und lassen sich noch gut kauen, nach dem 1./2. Tag waren sie aber am besten. Ich hebe mal noch einen Schwung auf, um den eventuellen "Verfall" zu dokumentieren.


Zutaten für ca. 22 Cookies
200g Mehl (ich hatte Weizen Type 1050)
80g Öl (z.B. Albaöl)
50g + 20g. Zucker
1/4 TL Stevia
1x Eiersatz (ich hatte No Egg)
5 EL Monin Sirup
7 EL Wasser (Sojamilch geht sicher auch, hatte es nur nicht da)
50g Haferflocken
1 TL Backpulver
1 gute Prise Salz
50g Macadamianüsse (ich hatte die gerösteten, gesalzenen aus dem Aldi)

Das Öl mit 50g Zucker, Stevia, Eiersatz, Sirup und Wasser gut verrühren. Auch das Mehl mit Backpulver, Salz und den Haferflocken vermengen und langsam unter die flüssige Masse heben - gut durchrühren.
Die Macadamianüsse (wenn das auch die gesalzenen sind), leicht mit den Händen abreiben, dass nicht soo viel Salz mehr dran ist, und in kleine - aber nicht zu kleine (ca. vierteln) - Stücke schneiden und unter den Teig heben. Zum Schluss noch mal 20g Zucker (kann auch gerne gröber sein) unterrühren. Wenns sehr süß sein soll, ruhig noch mehr.

Bei ca. 190 Grad 12-14 Minuten backen, bis sie an den Ecken und unten leicht goldbraun sind.
Abkühlen lassen und genießen! :)
Ich hatte in ein paar noch Schokostückchen mit eingearbeitet - das verfälscht den "White Chocolate"-Geschmack aber total...(was ja aber irgenwie klar war...)


Der weiße Brotaufstrich...

Dazu hab ich einen kleinen Block Kokosfett (Eden) etwas geschmolzen, etwas Sojaproteinpulver rein, etwas Zucker und etwas Monin-Sirup und gut verrührt. Dann wieder zurück in den Kühlschrank und aufs Brot. Es war eigentlich nur ein kleines Experiment - aber wirklich wirklich richtig lecker! Gesund ist zwar was anderes, aber hey, ab und zu kann man sich ja so was gönnen!

So - dann Euch mal einen schönen 1. Advent!
Weihnachtliche Plätzchen wird es hier demnächst dann auch mal geben. ;)

Donnerstag, 24. November 2011

Knuspriger Erdnuss-Creme-Tofu mit Kokosreis und Erbsen

Unter einer Auswahl von min. 10 Rezepten wurde von meinen beiden Mitköchinnen für die letzte Kochsession einstimmig folgendes ausgewählt...

Von Vegan Guerilla: "Knuspriger Erdnuss-Creme-Tofu mit Kokos-Gemüsereis".
Man Beachte den Foto-Unterschied zum Original-Rezept...da ich es aber eilig hatte, auch zu probieren, war meine Geduld weg, mit der Kamera bei dem Licht ein vernünftiges Foto hinzubekommen. :)
 
Puh - wir waren alle drei wirklich begeistert!
Eine klasse Kombination...

Von der Menge her ist der Tofu allerdings ein bisschen viel (für uns 3 Mädels zumindest). Angegeben sind 300g für 2 Personen.
Wir hatten zu dritt einen Räuchertofu-Pack vom Sky (bzw. auch Rewe?). Das sind 2x 175g Blöcke. Und waren pappsatt! Die Blöcke hab ich jeweils in 3 Scheiben geschnitten und dann zusammengefügt.

Reis hatten wir ca. 3/4 cups Trockenmenge.
Da ich Paprika hasse, haben wir stattdessen ca. 250g TK Erbsen genommen.
Die Frühlingszwiebeln wurden zwar fleißig gekauft, aber dann einfach vergessen.

Sonst tipp ich das Rezept jetzt nicht noch einmal ab - einfach draufklicken und nachkochen. Köstlich! :)

Bon Appetit!

Dienstag, 22. November 2011

Cookie-Auftakt: Haferflocken-Chai & Peanutbutter-Banana

Da sammelt man duzende an Rezepten, und nutzt sie nie...schlimm, schlimm!
Aber jetzt hat das Ganze mal ein Ende. Pünktlich zur Weihnachtsplätzchen-Saison.
Allerdings zum Auftakt gibt´s erst mal noch etwas relativ unweihnachtliches. Egal. In nächster Zeit wird es so einige Cookies geben (sofern sie gelungen sind...).



Haferflocken-Chai-Cookies

Köstliche, softe Haferflocken-Cookies mit einem Hauch von Chai-Latte...
Leckeres Zeugs! Und Kommilitonen-Proof! :)

Hierzu war meine Basis das Rezept von Mama Pea´s. Allerdings ohne Rosinen, da auch "Fruktosefeinde" die Cookies problemlos essen wollten. ;)

Zutaten für ca. 22 Cookies

1 c. Haferlocken
1/2 c. Vollkornweizenmehl (bzw 1050er)
1/2 c. Weizenmehl
2 t. Weinsteinbackpulver
1/3 TL Salz
1/2 c. Rohrzucker
1/2 c. vegane Margarine (z.B. Deli), Zimmertemperatur
2 Spritzer Butter-Vanille-Aroma
1/3 c. Sojamilch
Chai-Gewürze:
ca. 3/4 TL jeweils: Ingwerpulver, Piment, Zimt, Kardamom (abschmecken, ob vll. noch mehr!)
nach Bedarf Zartbitter-Schokotropfen

Zubereitung

Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Margarine, Zucker, Vanillespritzer und Sojamilch verrühren (vorzugsweise mit Mixer, ich hatte keinen und klappte auch).
In einer anderen Schüssel das Mehl, die Haferflocken, Backpulver, Salz und Gewürze vermengen. Anschließend nach und nach mit den feuchten Zutaten vermengen. Die Gewürze hab ich nach Gefühl hinzugefügt. Ich fand "je mehr, desto besser" - aber das kann jeder ja selber entscheiden. :)
Dann ggf. die Schokotropfen untermischen.
Cookie-Kleckse auf Backpapier verteilen und ca. 14 Minuten backen (bis die Ränder ganz leicht goldbraun sind).




(Frozen) Peanutbutter-Banana-Schoko-Cookies

Hierzu muss man sagen: Sie sind sehr, sehr soft und irgendwie leicht klebrig. Geschmacklich zwar echt lecker, aber von der Konsistenz eher wie ein kleiner Bisquit.
Aber - packt sie einfach ins TK-Fach! Denn tiefgefroren schmecken sie richtig genial - wie ein Eis-Sandwhich ohne Füllung...Gar nicht steinhart, wie sonst alles gefrorene. Immer noch soft und richtig gut! :)
Das Rezept hab ich übrigens genauso wie es war von Fat Free Vegan Kitchen übernommen. 

Zutaten für ca. 26 Cookies

1/2 c. Erdnussbutter (ich hatte hauptsächlich nur Erdnussmus)
1/4 c. Vollrohrzucker (kann aber auch gegen normalen Rohrzucker ersetzt werden)
1/2 c. Rohrzucker
3/4 c. zermatschte Banane (ca. 1,5 große)
1 c. Mehl
1/2 c. Vollkornmehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1/4 c. Zartbitter-Schokotropfen

Zubereitung

Herd auf 190 Grad vorheizen.
Die Erdnussbutter, den Zucker und anschließend die Banane gut vermischen.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Salz, Backpulver) vermengen und langsam zu den feuchten hinzugeben und gut rühren.
Anschließend die Schokotropfen unterheben.
Kleckse auf das Backblech geben und im Ofen ca. 10-12 Minuten backen.



So...das waren die ersten zwei...
Weitere folgen sobald wie möglich! :)

Freitag, 18. November 2011

Schoko-Adventskalender - veganisiert! Köstlich, kreativ und kostet kaum was...

Beim Duschen kommen einem ja die besten Ideen.
Meine entwickelte sich aus einem ganz persönlichem Dilemma:
Ich liebe Adventskalender! Aber finde mal einen veganen... Tzzz. Gefühlte 30 Adventskalender habe ich bisher umgedreht und studiert. Die billigen, die teuren, die hoffnungsvoll-zartbitter-angepriesenen - NICHTS. Überall war ungewünschtes Material enthalten.
Gut - es gibt einen, der kostet allerdings knapp 10 € und ist nur über Online Shops zu bestellen.
Tja - und wenn man da nicht jemanden hat, der dir einen selbstgemachten und selbstgefüllten schenkt, bleibt ja eigentlich nur das übrig. Und in meinem Freundeskreis bzw. in der Familie wurde so etwas noch nie gemacht - ist irgendwie keine Tradition. Meine Mum hat mir immer einen nach Wunsch gekauft - aber ja, das ist ja nun leider unmöglich.


Standard-Adventskalender goes vegan!

Tja - und dann die Lösung: Warum nicht einen billigen Kalender kaufen, die Plastikplatte vorsichtig entfernen, die komische Billig-Schoki entfernen und einfach die eigene vegane Schoki einfüllen?
Klingt so simpel - und ist es auch!

Nachdem mir meine Mitbewohnerin dann zwei Kalender mitgebracht hat, ging es gleich ans Werk.

Ich hab den Kalender unten vorsichtig aufgemacht (ist nur leicht verklebt - geht problemlos), die Schiene vorsichtig rausgezogen und die Schokolade rausgedrückt und meiner Mitbewohnerin geschenkt... ;)



Als Basis-Schoki hab ich Rittersport Halbbitter und Sarotti Zartibtter-Chili genommen.
Und sonst noch allerhand "Verfeinerungszeugs".
Die Schokolade hab ich dann im Wasserbad in kleinen Glasschalen erwärmt. Ich hab immer 4 Rittersport-Quadrate auf einmal reingegeben und hatte parallel 2 Glasschalen in Gebrauch - während die eine Schoki schmilzt, wird die andere verfeinert und in die Kammern gefüllt.
So sah mein "Arbeitsplatz" dann aus - am Anfang zumindest...

Tja - letztendlich hab ich ca. 2 Rittersport-Tafeln und 2 Quadrate Sarotti gebraucht. Etwas Naschen und Probieren inklusive.
Hach und die ganzen Kreationen...ich schau mal, ob ich sie noch alle zusammen bekomme:
- mit Spekulatiusgewürz
- mit Lebkuchengewürz (und Kakaosplittern)
- mit Zimt und Orangenschalen aus der Tüte
- mit Bittermandelaroma (und etwas geriebenen Mandeln)
- mit Haselnussaroma (und einer Rosine in der Mitte)
- Chili mit Orangenaroma, Orangenschalen (und Rohrzucker + Kakaosplittern)
- Chili, Ingwer und Zimt
- mit Butterscotch-Aroma
- mit Chai-Gewürz

Ja, das war´s glaube ich.
Man kann sich eben richtig gut austoben...und nun hab ich in jedem Türchen immer eine richtige Überraschung und nicht nur den üblichen Standard-Geschmack... Und preislich...ähm 3 € ungefähr - quasi nix. ;)
So sah das fertige Werk dann aus:

Dann im Kühlschrank auskühlen lassen und wieder vorsichtig (und richtig herum...) wieder zurück in den Karton und unten kurz mit Tesa zukleben. Et Voilà!

Der 1. Dezember kann kommen! :)

Also - Euch viel Spaß beim Nachmachen und Schoko-Kreieren!

Juhuu, juhuu - Award, award!

Toll, toll!
Ich hab nun nämlich noch zwei mal den Tell me about yourself-Award verliehen bekommen...:)

Vieeelen, lieben Dank an Hazel-Dazel und christina!


So - nun "müsste" ich quasi 14 Dinge über mich erzählen und 30 Blogs nominieren...

Ähm gut...ich fang mal an.
1. Meine Lieblingsband sind "The Kills". Ich liebe sie. 1000 Ausrufezeichen!
2. Neben meinem "I love Tofu - Shirt" hab ich mir noch ein "I love Jacko - Shirt" machen lassen. Seine Musik war für mich schon immer ein absolutes Highlight!
3. Mr. Bean ist einfach klasse
4. Ich habe noch nie so viele Brotaufstriche probiert, wie in der kurzen Zeit, die ich nun vegan lebe...XD  Chocoreale Duo, Sweet Williams und weisse Schakalode waren die besten bisher.
5. Ich werde dieses Wochenende das erste mal seit ewigen Zeiten mit Weißmehl backen. Sonst gibt´s immer VK etc. - aber scheiß drauf - hauptsache es schmeckt.
6. Ja, ich fluche ab und zu ganz gerne mal.
7. Ich habe vor ca. 2 Jahren meine Augen lasern lassen und bereue nichts.
8. Ich friere fast immer.
9. In meinem Zimmer ist so ziemlich alles weiß. Sogar der Hula Hoop-Reifen wurde weiß angestrichen.
10. Mein Vorratsschrank an "trockenen" Lebensmitteln quillt über. Und ich weiß nicht, wie ich das Zeug in 2 Jahren (oder wie lange das auch haltbar ist) alles leer machen soll...
11. Ich hasse HASSE HASSE Paprika! Es geht einfach nicht! Wenn ich mich irgendwann mal hypnotisieren lassen sollte, will ich, dass ich Paprika mag. Denn das widerliche gesunde Zeug ist in sooo vielen Gerichten drin...
12. ... puuh...langsam ist doch auch gut, oder? Es gibt sicher noch so ein paar Dinge - aber ich blog ja noch eine Weile...;)

Und nun Blogs nominieren. Ja - das ist leider schwierig - denn schon beim letzten Award hab ich lange nach neuen, tollen Blogs gesucht. Jetzt hab ich allerdings keine Zeit mich noch umzugucken. Für mich persönlich haben alle Blogs, die ich abonniert habe, einen Award verdient. Nur hat da mittlerweile auch wohl jeder schon einen Award bekommen...:)
Wird Zeit für einen neuen, oder? ;)

Dienstag, 15. November 2011

Mac ´n no Cheese - ein Trauerspiel

Sie kommt immer mal wieder, die Lust auf "Mac ´n Cheese" oder hauptsache Nudeln mit "Käsesoße".
Da gibt´s ja nun wirklich tausende Rezepte. Bis ich die mal durch hab, dauert das wohl noch eine Weile! Und bis dahin muss ich wahrscheinlich einige weitere Enttäuschungen hinnehmen...

In letzter Zeit gab es drei Versuche mit dem gleichen Ergebnis: "Hmm..."
Irgendwie ok, aber nicht annähernd käsig - lediglich würzig - aber auch nicht genug. Ich weiß nicht. Einfach unbefriedigend.


Basic in Eigenregie mit Brokkoli
Einmal gab´s Cheezy-Noodles mit Brokkoli und Sesamparmesan (war keine wirkliche Offenbarung - einfach Sesam, Hefeflocken und Salz pürieren - war nur okay). An das Saucenrezept kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern...Aber es war wohl ein Standard-Rezept mit Sojamilch, Speisestärke, Hefeflocken und dann eben den passenden Gewürzen...


Basic nach Rezept mit Aubergine
Und dann - in gemeinsamer Arbeit - Spaghetti mit Cheeze-Sauce und gebratener Aubergine (diese war nicht wirklich gut dazu - bzw. war sie einfach schlecht zubereitet wg. Unerfahrenheit). Das Rezept der Sauce hab ich vom Fatfreevegan. Dafür dass sie fettarm ist, war sie ganz okay. Aber irgendwas hat gefehlt (kein Salz! das musste man da tatsächlich etwas reduzieren!). Das Foto gleicht wieder einer Dokumentation a là "Ugly Food":


Butternut-Version nach Rezept mit Röstzwiebeln
Von diesem Rezept hatte ich mir DAS ultimative Ergebnis erhofft. Nach der Hoffnung "ein BUTTERnut Kürbis wird schon den perfekten buttrig-käsigen Geschmack herstellen". Tja - war wohl nix.
Nachdem ich den Kürbis schön brav im Ofen weichgebacken und püriert hatte, und ihn dann mit dem anderen Saucenrezept vermischt hatte, kam wieder die gleiche Langeweile auf. Mit einer guten Portion Salz wollte ich das irgendwie richten. Und mit einer noch besseren Portion Röstzwiebeln.
Hmm...


Später kam dann noch mehr Salz und noch mehr Röstzwiebeln dazu. Das war schon besser.


Und da ich einfach drauf stehe - kurz danach noch nen großen Klecks Ketchup. Quasi Hotdog-Mac ohne Dog. War ganz gut dann. Geschmackssache eben. ;)



Ach ich glaub, eine neue Bestellung Wilmersburger Pizzaschmelz muss her...!


Obwohl ich ja noch so ein, zwei weitere ausgefallene Mac ´n Cheese Rezepte hab, die es vielleicht doch noch richten können...

Habt ihr noch welche auf Lager?

Montag, 14. November 2011

Frühstücksoffenbarungen einer Studentin

 Das Praktische

Nun, wenn man des öfteren um 8 Uhr schon Vorlesungsbeginn hat, und dann auch tatsächlich mal brav alle besucht, dann wird das schwierig mit dem Frühstück so früh. Fleißig die Smoothies mixen und mitnehmen ist da nicht wirklch drin - wenn man die fehlende Disziplin hat, mal vor 0 Uhr ins Bett zu gehen. Und nur ein Apfel, oder eine Banane sind dann auch nicht wirklich sättigend.

Oder falls man es nicht schafft, Mittags nach Hause zu fahren, oder in die Mensa zu gehen, muss ja auch irgendetwas her, was sich während der Vorlesung schnabulieren lässt.

Da kam ich wieder mal auf die genialen Hanfsamen zurück. So schön sättigend, so super gesund, so ballaststoff- und proteinreich. Aber einfach so essen ist unglaublich unhandlich und merkwürdig anzusehen. Weil kleine Kügelchen - in den Mund - Schwerkraft - krümeln - unschön. Da ist der Gedanke eines Hanfriegels aka Hanfbällchens ja nicht fern.
Und ich hab mir nun schon einige Kreationen angefertigt.

Hanf-Pflaume, Hanf-Pflaume-Cashew-Kakao, Hanf-Rosine-Kokos-Zimt-Kardamom, Hanf-Dattel-Süßspeisengewürz, Hanfproteinpulver-Feige, Kokosmehl-Braunhirse-Dattel, Hanf-Kakao-Guarana...

Dies hier ist Hanf-Rosine-Kokos-Zimt-Kardamom (glaube ich - die sehen ja fast alle gleich aus...)


Da lässt sich ja noch sooo viel machen - auch gesund und auch mal ohne Hanf. Z.B. Kokosmehl-Hafer-Dattel, Erdmandel-Dattel, Hanf-Hafer-Kakao....

Für die schläfrigeren Geschöpfe kann ich Guarana sehr empfehlen! Da dann allerdings vorsichtig dosieren (1-3g/Tag sollten nicht überschritten werden!) und ordentlich Kakao und Agavensirup o.ä. dazu, um den widerlichen Geschmack zu übertünchen.

Tipp: Zuerst die trockenen Zutaten und später dazu die "klebrigen" Zutaten verhexeln!


Das Luxuriöse

Tatsächlich war ich in Kiel schon mal vegan frühstücken. Ist nun schon ein Weilchen her, aber das tut sich ja nix.
In meinem Lieblingscafé Resonanz hatten wir ein "Indisches Frühstück" für 4,90 €. Meins wurde problemlos veganisiert (irgendwo war Joghurt bei). Und so siehts aus:
Richtig lecker und sättigend - und das zu dem Preis! Dazu gibt´s dann einen der schätzungsweise 15 verschieden gewürzten Massalas - mit Sojamilch.
Diverse andere selbstgemachte Getränke, Suppen, Mittagstisch-Angebote und u.a. vegane Kuchen (leider nicht immer) gibt´s dort auch noch. Wird mein Stammcafé - ganz sicher! :)

Und als ich mal wieder in Hamburg war, ging es dann endlich auch mal zum Café Miller. Ein veganes Frühstück - ein kleines für 5,60 € - und auch vollkommen befriedigend:
Schlecht zu erkennen...also es gab: Brötchen, Schwarzbrot, Toast, Räuchertofu, 1 Streich-Ding, 2 Vurst-Aufschnitte, Marmelade, Peanut Butter und Obst. Leckerlecker! Doch, das kann man auf jeden Fall mal wiederholen!


Das Amerikanische

Warum auch immer hatte ich in letzter Zeit Lust, auch mal wieder Pancakes zu machen. Lag wohl an dem Ahornsirup, der mir jedes Mal im Kühlschrank zugeflüstert hat...

Dann gab es einmal ganz normale mit Vollkorndinkelmehl (nach diesem Basic-Rezept)

Dann welche àla Carrot-Cake mit geraspelten Karotten und Gewürzen. Das "karottige" hat man allerdings so gar nicht herausgeschmeckt...Also deshalb kein Rezept - Das nervige Raspeln ist´s nicht wert!

Und dann ganz normale mit Weißmehl - pur - mit Mangostückchen - mit etwas zerdrückter Banane pur - und das nochmal mit Mangostückchen. Leider brennt die Bananen-Version richtig schnell an. Also ungeeignet. Und Mango...mmh. Ich glaube ich fange an, Mangos nicht mehr zu mögen. Schade, ich weiß.
Gut - und weil dieser Versuchsteller in seiner Hässlichkeit nicht mehr zu übertreffen ist, dazu dann auch das Bild (links die Bananenhaufen, rechts die normalen)

So - nun aber erst mal Schluss mit Pancakes. Genug probiert. Gier gestillt. Auf zu neuen Ufern.


Das Normale

Als mein Standard-Frühstück hat sich mittlerweile folgendes bewährt: Hirse!
Einfach in der kleinen Hand-Kaffee-Mühle etwas mahlen, mit Wasser oder Sojamilch vermengen, Mikrowelle und dann Obst nach Wunsch reinschnibbeln. Einfach und lecker! Allerdings auch nur, wenn ich nicht gerade um 8 Vorlesungen habe...


Das Gesunde

Ja - wenn ich mal richtig motiviert bin, genügend leckeres Obst da hab, und genauso viel Zeit, dann gibt´s auch mal nen Smoothie. Aber in letzter Zeit eher nicht. Schade eigentlich...

Mittwoch, 9. November 2011

Uni-Update: Die Milch-Vorlesung! inklusive vegetarischer Mensa-Bratwurst...

Die erste Milch-Vorlesung

Ach ja - heute musste ich lachen. Kommt oft vor - aber das war ein besonderes Lachen. Nämlich als der Prof. verkündet hat "Und nun machen wir weiter mit der Milch-Hygiene"...Ein Thema, dass aus veganer Sicht eine gewisse sarkastische Situationskomik hervorruft (für mich zumindest). Gepaart mit einer gewissen Neugier "Was der hochintelligente, professionelle Prof. so darüber von sich zu geben hat."
Gut - dass er generell in enger Verbindung zum "Institut für Tierzucht und Tierhaltung" steht, lässt da nicht groß auf "gute Nachrichten" hoffen.

Nun ja - es war wirklich interessant.
Die "beste" Aussage war diese hier:
"Wie man an dieser Grafik sieht, stecken unglaublich viele Vitamine und Mineralstoffe in der Milch. Also könnte man sich quasi statt so einer Vitamintablette einfach jeden Tag ein Glas Milch gönnen." Yeehaaa. Genau...:P

Das zweitbeste war Folgendes:
Ein Kommilitone fragte, ob nicht das Calcium der Milch schlechter vom Körper aufgenommen wird, weil es tierischen Ursprungs ist. Er:
"Nein, also Calcium wird generell - egal ob tierisch oder pflanzlich - nur teilweise bis max. 20 % tatsächlich vom Körper aufgenommen."

Hach ja. Interessant.

Durch kurzes, absolut unbeabsichtigtes virtuelles Stöbern durch die Uni-Bib bin ich auf das Buch "Milch besser nicht" gestossen. Ausleihbar. Das werd ich mir bald mal gönnen. Und ihn dann mit geballtem Anti-Milch-Wissen in die Ecke "battlen"! :)

Hier noch eine Grafik zum Themenabschluss...Nennen wir sie: "Die Hand". Es ging um den Reiz, den eine Kuh braucht, damit die Milch tatsächlich fließt...

Mensa goes veggie (Bratwurst)!

Kurz vor dieser Vorlesung gab es aber keine kleine "Revolution".
Die Mensa 2 hatte eine vegetarische Bratwurst. Und das sogar im Dauersortiment. Ich habe jetzt einmal angenommen, sie ist auch vegan. Wollte eigentlich fragen, aber bei dem riesigen Ansturm an der Würstchenabteilung hab ich mich ehrlich gesagt dann doch nicht getraut.
Dazu gabs dann einen Karottensalat (nicht essbar, da schätzungsweise 50g Zucker enthalten...) und einen Irgendwas-Mischsalat.

Gut, wie man sieht, sieht man nix. Das arme Würstchen konnte vor lauter Currysoße nicht mehr atmen. Die Soße war allerdings nicht schlecht. Die Wurst war auch echt lecker! Von der Konsistenz her nicht wirklich zu verwechseln mit Bratwurst, dennoch sehr lecker und gut gewürzt. Zum Glück nicht direkt so wie echte Bratwurst, denn die mochte ich auch vorher nie! Ach ja, der Preis: 1,50€ (ohne Salate). Ich hätte noch eine große Portion Pommes bekommen können, aber das ist nicht wirklich mein Fall. Glaube, dann hol ich mir vll. doch nen Spacebar...?

Übrigens gibt es seit gestern in unseren Mensen nun immer zwei vegetarische Gerichte! Yeah! Die Wahrscheinlichkeit, dass sie vegan sein können, ist also höher. ;) Das vegane war heute allerdings gefüllte Paprika. Ieks - Ich HASSE dieses Gemüse mehr als alles andere!

Gut - nächste Woche dann mehr vom Uni-Geschehen. Denn in Hygiene kommt nächstes Mal das "köstlichste"...die Fleischhygiene. Übernächste Woche wird die getoppt von Eier- und Putenhygiene (oder wie sich das nennt). Also - seid gespannt. ;)


Übrigens - Entschuldigt die vielen " ". Aber irgendwie passten die heute hier besonders gut rein...

Montag, 7. November 2011

Grün Futter in Kiel

So, nun hab ich auch endlich einen "normalen", studenten-typischen Nebenjob.
Das ging auch recht fix. Nach der Uni am neuen Laden (noch zugekleistert) vorbeigefahren, gesehen, dass ein DIN A4-Blatt aushängt, gedacht, dass sie Aushilfen suchen könnten - richtig gedacht, dort angerufen und am selben Nachmittag noch zur "Dienstbesprechung" mit anderen Aushilfen gekommen. Das nenn ich mal unbürokratisch. Klasse!
Am Freitag wurde der Laden eröffnet, am Samstag dann mein erster Arbeitstag.

Tja - und was ist Grün Futter eigentlich?

Der Name verheißt ja schon mal was Gutes (wie ich finde...). Und ich bin auch wirklich davon überzeugt! Es ist kein rein vegetarisch, geschweige denn veganer Laden, das nicht, aber es gibt auch für uns Minderheiten eine tolle Auswahl.

Das Hauptkonzept ist Salat. Hier kann man sich entweder einen Basis-Salat auswählen, und ihn dann mit diversen Toppings (u.a. auch Kürbiskerne, Sprossen, Tofu, Algensalat...) und schließlich einem Dressing (Vegan: Vinaigrette, Chili-Lemon-Dressing) veredeln. Wir (also u.a. ich) massieren dann in einer separaten Schüssel alle Zutaten mit Dressing zusammen - sodass alles schön vermischt ist, und voilà!
Es gibt auch schon vorgefertigte Salate, aus denen die Kunden wählen können.


Dann gibt es noch Suppen - täglich immer drei. Eine asiatische, eine pürierte Gemüsesuppe und einen Eintopf. Immer wechselnd, immer frisch. Die kann man sich entweder gekühlt mitnehmen, oder wir machen sie heiß (zum hier essen oder mitnehmen).

Es gibt auch Ciabatta Brötchen und Dips (u.a. veganen Hummus - frisch),

Petersiliensalat (leider mit etwas Käse drin...) und Bulgursalat (vegan),

diverse kleine Schokoriegel,

Kuchen (natürlich unvegan...),

Kaffee, Tee, Chai Latte...(auch ohne Sojamilch - und in Zukunft wegen dem "Erhitzungsaufwand" auch weiterhin ohne),

3 Sorten frisch gepresster Saft (mit suuuper Preis-Leistungsverhältnis!),

und Bagels.

Tja, und die Bagels...da gabs leider nur einen vegetarischen mit Käse, und 4 mit Wurst/Schinken. Als ich dann sowieso mal unseren Koch fragen wollte, was ich so essen "kann", war er dann aber dem Ganzen richtig positiv aufgeschlossen. Und meinte selber, dass man auf jeden Fall mal vegane Bagels anbieten sollte. Ich hab ihm dann einen Vorschlag gemacht, was da so rein könnte, und dann hat er mir auch einen Prototypen angefertigt. Toll toll!
Darauf war letztendlich: Hummus, Tofu in Chili-Lemon-Dressing eingelegt mit schwarzem Sesam, Salat, Champignons, Zuckerschoten, Tomaten, Radieschen und Algensalat. Dieses kleine Kunstwerk hat auch wirklich vorzüglich geschmeckt!


Bezüglich des veganen Gebäck-Angebots hab ich auch mal gefragt, ob ich vll. auch etwas mitbringen könnte. Aber aus rechtlicher Sicht müsste ich den Kuchen wohl dort backen. Mal schauen. Wenn es passt und der Chef auch so aufgeschlossen ist, werd ich das aber wohl mal machen. Dazu muss aber ein "idiotensicheres" Rezept her, was ich dann mal ausnahmsweise NICHT abändere! ;)

So - das erst einmal zu meinem neuen (und hoffentlich bleibenden) Nebenjob.
Falls eine Kielerin das liest - schaut ruhig mal vorbei! :)
Da leider noch KEINERLEI Werbung/Flyer etc. gemacht wurde, ist der Besucheransturm leider noch nicht sooo groß.